Schalke-Manager Horst Heldt hat nach der schweren Verletzung von Marco Höger Transfers in der Winterpause nicht mehr ausgeschlossen. "Wir müssen schauen, wie sich das bis zum Winter entwickelt", erklärte Heldt. Kyriakos Papadopoulos und Chinedu Obasi sind kurzfristig kein Thema für den Schalker Profikader.
Eigentlich wollte Schalke-Manager Horst Heldt im Januar 2014 in Ruhe die Entwicklungen auf dem Transfermarkt beobachten - ohne selbst einzugreifen. Diese Einschätzung revidierte er am Donnerstag. "Fußball ist Tagesgeschäft", sagte Heldt. "Es ist tatsächlich nicht in der Planung gewesen, weil wir davon ausgehen, dass Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfan und Chinedu Obasi wieder zur Verfügung stehen. Jetzt ist mit Marco Höger aber ein weiterer Langzeitverletzter hinzugekommen. Wir müssen schauen, wie sich das entwickelt bis zum Winter." Vor allem, weil auch Jermaine Jones eine Knie-Operation droht.
Nur in der Offensive entspannt sich die Situation noch in der Hinrunde, denn Farfan kehrt spätestens Ende November ins Profi-Aufgebot zurück. Das gilt aber nicht für Huntelaar, Obasi und Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos. Huntelaar fehlt mindestens bis Anfang Januar, Papadopoulos und Obasi stehen immerhin schon wieder auf dem Trainingsplatz. "Papa" hat bereits seit fast einem Jahr kein Spiel mehr absolviert hat, Offensiv-Allrounder Obasi seit sieben Monaten.
Trainer Jens Keller plant erst mittelfristig mit beiden Spielern. "Bei Papadopoulos muss man von Tag zu Tag schauen. Es wird besser, aber es ist nicht so, dass wir ihn in den Kader nehmen. Ihn zuerst in der U23 einzusetzen, ist sicherlich denkbar. Wann genau und wie, haben wir aber noch nicht überlegt", sagte Keller zum griechischen Abwehr-Talent. Noch offener ist, wann Obasi eine ernsthafte Alternative wird. "Er läuft sehr viel, ist viel im Kraftraum, braucht sicher noch seine Zeit. Denn Mannschaftstraining ist doch noch einmal etwas anderes", erklärt Keller.